Es war ein Tag im Februar 1986, mein 46ter Geburtstag und meine Hochzeitstag. Es war ein schöner Tag, wenn nicht sogar der schönste Tag in meinem Leben seit dem Wunder in Afrika. Denn auch an diesem Tag sollte ich Zeuge eines wahren Wunders werden. Nachdem die Trauung in der örtlichen Kirche zu Ende war und alle Gäste sich auf den Heimweg machen wollten, lies der Herr Tischtennisball große Hagelkörner vom Himmel regnen.

Alle Leute rannten so schnell sie konnten wieder in das Gotteshaus, wo wir 4 Stunden warteten und beteten, dass der HERR das Wetter zurückrufen sollte. Als alle erschöpft vom Warten waren, da sah ich auf das Taufbecken, das neben dem Altar stand und das wohl ein einziger Sonnenstrahl durch den bewölkten Himmel und durch das Kirchenfenster auf es schien. Ich ging vor zum Altar um zu sehen welches  Zeichen der HERR mir diesmal zeigen wollte.

Als ich jedoch 2 Meter von dem Becken entfernt stand, hörte ich ein klirrendes Geräusch hinter mir und als ich mich umdrehte, sah ich ein Hagelkorn durch das Kirchenfenster direkt auf das Taufbecken zufliegen. Ich duckte mich in letzter Sekunde und Wasser aus dem Taufbecken spritzte auf mein Haupt.

 Meine liebe Frau Eva ging zum Becken, sah hinein und holte einen Eiswürfel mit meinem verlorenen Ring darin heraus und reichte mir ihn. Ich sah zu dem zerbrochenen Kirchenfenster auf und sah wie die Wolken auseinanderzogen und die Sonne lachte.  Ich erzählte nun allen Menschen in der Kirche die Geschichte des Ringes und alle stimmten mit zu, dass es ein Zeichen Gottes sein musste.

Nach der Trauung trank ich mit meinem Vater, da ich ja jetzt Erwachsen war, auch mein erstes Bier und rauchte nach dem Abendessen meine erste Zigarre, die mein Onkel aus Österreich selbst herstellt.

Wäre an diesem Abend nicht die Unzucht zum Zeugen unserer Kinder nötig gewesen, bei der ich mehrfach ohnmächtig wurde und erbrechen musste,  so wäre es wohl wirklich der schönste Tag in meinem Leben gewesen.